Wege zum Klimaschutz

Vision

Unsere Vision ist eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesellschaft. Das ist für uns eine Gesellschaft, die unter Berücksichtigung der planetaren Grenzen das Gemeinwohl als oberstes Ziel hat.

Leitbild

Unser Ziel ist es, zu einer sozial-ökologischen Transformation beizutragen, indem wir Bildungseinrichtungen und Organisationen dabei unterstützen, eine umfassende Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umzusetzen und ihre Emissionen zu reduzieren.

Unsere Vision ist eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesellschaft. Das ist  für uns eine Gesellschaft, die unter Berücksichtigung der planetaren Grenzen das Gemeinwohl als oberstes Ziel hat.

Als Verein stehen wir für gleichberechtigte Mitwirkung und Mitbestimmung, Konsensorientierung, Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit, Bedürfnisorientierung, gewaltfreies Miteinander, Demokratie, freien Zugang zu Wissen, Wissenschaftlichkeit und Familienfreundlichkeit.

Unser Hauptziel ist das Schärfen des Bewusstseins für Umweltfragen und die Entwicklung von BNE-Strategien mit Absenkpfaden in Organisationen, insbesondere in Bildungseinrichtungen. Dies erreichen wir durch Wissensaufbau und -transfer, die Förderung von BNE, das Schaffen von Räumen für selbstwirksames Handeln sowie Vernetzung relevanter Akteur:innen.

Wir verpflichten uns zu kontinuierlicher Verbesserung, um den höchsten Standard an Beratung und Unterstützung zu bieten. Zu diesem Zweck führen wir regelmäßig Evaluierungen durch und passen unsere Projekte und Angebote basierend auf den Ergebnissen und dem Feedback an.

Team

Clara Schlotheuber
Die Politikwissenschaftlerin bringt Erfahrungen aus der Arbeit in NGOs und kommunaler Verwaltung ins Team. Im Verein bringt sie sich besonders im Projektmanagement, der Öffentlichkeitsarbeit sowie bei der Durchführung der Workshops ein.
Dorit Binder
Die Umweltingenieurin und Verkehrplanerin fühlt sich insbesondere den Mobilitätsthemen im Verein zugehörig, bringt sich im Projektmanagement ein und unterstützt überall, wo sie gebraucht wird.
Max Gambardella
Der Ingenieur für regenerative Energiesysteme bringt sich im Verein im technischen Bereich, bei der Einrichtungsbegleitung und bei der Durchführung der Workshops ein.
Sebastian Arnd
Der studierte Elektrotechniker und Ideengeber für das Ausgangsprojekt "CO2ero - Klimaneutrale Wadlorfschulen" unterstützt den Verein weiterhin tatkräftig.

Fellows

Anna Steinhardt
Die Politikwissenschaftlerin studiert im Master Nachhaltigkeitswissenschaften und unterstützt das Team von Beginn an mit ihrer inhaltlichen Expertise, bei der Durchführung der Workshops und in der Öffentlichkeitsarbeit.
Ilmari Binder
Der Umweltpsychologe ist im Verein für die Befragungen und die Statistik zuständig und gestaltet maßgeblich den Inhalt der Workshops.
Julian Briem
Der Psychologiestudent hat zwischen September und Dezember 2021 ein Praktikum im Team gemacht. Seitdem bleibt er dem Team für die Durchführung der Workshops erhalten.
Sophia Dasch
Seit rund einem Jahrzehnt ist die Umweltpsychologin im Umweltschutz aktiv und bringt ihre Fachkenntnisse in die Arbeit von CO2ero ein.
Stefanie Keinki
Die studierte Pädagogin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung unterstützt den Verein mit ihren Erfahrungen aus der Arbeit mit verschiedenen Bildungseinrichtungen und NGOs.

Beirat

Unsere Beiratsmitglieder begleiten und bereichern unsere Arbeit mit ihrer langjährigen Expertise. Die Mitglieder verbindet ihr Engagement für eine zukunftsfähige Gesellschaft.

Christoph Dörsch
Christoph Doersch ist seit 2013 als Geschäftsführer im Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) tätig. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Projekt „CO2ero - Klimaneutrale Waldorfschulen“ im Sommer 2020 unter dem Dach des BdFWS gestartet und umgesetzt wurde.
Dr. Christoph Hartmann
Dr. Christoph Hartmann ist Geoökologe, seit 1989 Gutachter und Dozent im Bereich Boden- und Grundwasserschutz und seit 1993 Geschäftsführer der GeoTeam GmbH. Er unterrichtet seit 2011 Physik, Chemie und Feldmessen an der Waldorfschule Trier.
Lothar Eisenmann
Lothar Eisenmann ist Leiter des Fachbereichs Energie und Umwelt und Geschäftsführer am ifeu. Er betreut Klimaschutzprojekte an Schulen sowie CO2-Bilanzen und Klimaschutzkonzepte in Kommunen. Er ist Vorstand des Bundesverbandes „Schule Energie Bildung“.
Madlen Sanchino-Martinez
Madlen Sanchino-Martinez ist Gemeinwohlökonomie-Referentin und Beraterin und Vorständin GWÖ Verein Berlin-Brandenburg.
Prof. Dr. Maike Sippel
Prof. Dr. Maike Sippel ist Professorin für Nachhaltige Ökonomie an der HTWG Konstanz, Mitglied des Club of Rome und Gründerin & Beirätin der climate challenge.
Stephanie Weigel
Die Dipl.-Pädagogin begleitet im Greenpeace Projekt „Schools for Earth“ Schulen auf dem Weg zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit, konzipiert Bildungsmaterialien und Lehrkräfte-Fortbildungen und engagiert sich für die politische Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Mitarbeiten

Aktuell haben wir keine offenen Stellen zu vergeben. Schickt uns jedoch gerne jederzeit eure Initiativbewerbung.

Kommunikation

Sehr geehrte Interessierte,

wir haben uns bei unseren Materialien und auf dieser Website gegen die Anredeform des „Sie“ und für das „Du“  entschieden. Wir haben größtes Verständnis dafür, dass diese Form der  Anrede ungewohnt sein kann. Diese Anrede gehört für uns zu unserem Selbstverständnis, es spiegelt unsere Kommunikation und uns selbst am besten wieder und ist damit auch am authentischsten. Trotz dieser für  viele ungewohnten Art und Weise, sollen sich alle Lehrkräfte und  Bildungsinteressierte von uns angesprochen fühlen und von unserem  Konzept und den Arbeitsmaterialien profitieren.

Gleichstellung

Wir sehen Gleichstellung und globale Gerechtigkeit als wichtigen Schritt zu einer besseren und klimafreundlichern Welt und positionieren uns deshalb klar für die Aufhebung struktureller Benachteiligung von Menschen und die Gleichstellung von FLINTA*-Personen.

Stellungnahme: CO2-Kompensation

Treibhausgasemissionen reduzieren zu wollen, bringt große Herausforderungen mit sich. Kompensationszahlungen werden dabei als eine einfache Lösung für ein komplexes Problem dargestellt: Treibhausgasemissionen (THG), die nicht vermieden werden, sollen gegen Bezahlung in anderen Projekten eingespart, demnach ausgeglichen werden.
In einer ausführlichen Stellungnahme haben wir unter ökologischen und auch gesellschaftlichen Gesichtspunkten herausgearbeitet, wieso Kompensationszahlungen keine Lösung sind, sondern – im Gegenteil – dazu führen können, das eigentliche Problem zu verschleiern.

Sustainable Development Goals (SDGs)

Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 verabschiedet. Die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), richten sich an alle: Sowohl die Regierungen weltweit, als auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Mit der Agenda 2030 soll weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft erhalten werden. Dabei werden ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt.

Sechs der 17 Ziele spiegeln sich auch in unserer Arbeit wider:

SDG 4: Hochwertige Bildung: Ziel ist eine Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle zu fördern. Dies setzen wir um, in dem wir die Workshops für  alle Interessierten von unseren Projektschulen anbieten und niemanden ausschließen, Webinare zu verschiedenen Themen anbieten und jährlich den CO2ero-Nachhaltigkeitskongress veranstalten.

SDG 5: Geschlechtergleichheit - Gleichstellung von Frauen und Männern. Dieses Ziel verfolgen wir, in dem wir versuchen auf ausgewogene Redeanteile in unseren Workshops und Webinaren zu achten. Zudem Gendern wir in unserer Kommunikation, bei unseren Workshops, Materialien etc.

SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie: Wir teilen unser Wissen über Regenerative Energien und unterstützen wo wir können bei der Umsetzung von Maßnahmen im Handlungsfeld Strom und Wärme.

SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion: Mit unseren Projektschulen thematisieren wir das Handlungsfeld Beschaffung und Abfall. Zudem versuchen wir, sofern möglich und sinnvoll, nachhaltige oder gebrauchte Gegenstände für unsere Arbeit zu erwerben.

SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz: Wir betrachten Schulen und alle Bildungseinrichtungen als Schlüsselinstitutionen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Denn Veränderungen an einer Schule entwickeln über die Schulgemeinschaft aus Schüler:innen, Elternschaft, Lehrer:innen und weiteren Mitarbeiter:innen eine Strahlkraft in die Gesamtgesellschaft.

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: "siehe Kooperationen".

Entstehungsgeschichte

Das Vorläuferprojekt „CO2ero - Klimaneutrale Waldorfschulen“ setzten wir ab Beginn des Schuljahres 2020/2021 um. Insgesamt begleiteten wir 27 Waldorfschulen und -kindergärten für ein bis zwei Jahre. Unterstützt wurde das Projekt von Beginn an durch Christoph Dörsch und den Bund der Freien Waldorfschulen, gefördert wurde das Projekt durch die Waldorfstiftung, die Software AG – Stiftung sowie die Dr. Ingeborg von Tessin und Marion von Tessin-Stiftung.